Willkommen in unserer Pfarrkirche!

Mit diesem virtuellen Kirchenführer soll nicht in erster Linie das Gebäude und seine Geschichte vorgestellt werden, sondern es soll sich vielmehr um einen spirituellen Führer handeln, der die Bedeutung und Funktion der einzelnen Orte in der Kirche erklärt.

Hier haben Sie die Gelegenheit, etwas über die Gegenstände, Symbole und Symbolorte im Kirchenraum zu erfahren.
Fahren Sie mit der Maus über die Bilder und klicken Sie die Gegenstände an, über die Sie genauere Informationen haben möchten.
Sie können aber auch die Links unter den Bildern benutzen.

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Der Altarbereich im Hauptschiff der Kirche

 

Tabernakelwand mit Kreuzigungsszene

Liednummernanzeige

Altar- und Vortragekreuz

Tabernakel

Apostelkreuz und Apostelleuchter

Altar

Ewiges Licht

Osterkerze

Ambo

Taufbecken

Apostelkreuz und Apostelleuchter

Altar
 Altar- und Vortragekreuz
 Ambo
 Apostelkreuz und -leuchter
 Ewiges Licht
 Liednummernanzeige
 Osterkerze
 Tabernakel
 Tabernakelwand
 Taufbecken

 

 

 

Der Marienaltar im Seitenschiff der Kirche

 

Sakristeitür

Sakristeiglocke

Muttergottesstatue

Muttergottesstatue
 Sakristeiglocke
 Sakristeitür

 

 

 


 

Die Statue des heiligen Jakobus

Bruder Konrad von Parzham

1. Pfarr- und Kirchenpatron St. Jakobus d. Ältere

2. Pfarrpatron Bruder Konrad von Parzham

Pfarrpatrone St. Jakobus der Ältere und 
Bruder Konrad von Parzham

 

 

 

 

Die Fenster des Mainzer Künstlers Alois Plum im Hauptschiff wurden 1986 geschaffen. 
Sie zeigen Motive von der Schöpfung (rechts) bis zur Vollendung (links).

6. Fenster: Die Vollendung - das himmlische Jerusalem

5. Fenster: Leiden, Tod und Auferstehung Christi dargestellt als Baum des Lebens

4. Fenster: Der brennende Dornbusch - Die Berufung des Mose

3. Fenster: Der Baum der Erkenntnis von Gut und Böse / Der Fall des Menschen

2. Schöpfungsfenster

1. Schöpfungsfenster

 1. Schöpfungsfenster
 2. Schöpfungsfenster
 3. Fenster: Der Baum der Erkenntnis / Der Fall des Menschen
 4. Fenster: Der brennende Dornbusch / Die Berufung des Mose
 5. Fenster: Leiden, Tod und Auferstehung Christi dargestellt als Baum des Lebens
 6. Fenster: Die Vollendung - das himmlische Jerusalem

 

 

In den Fenstern des Seitenschiffes sind die Geheimnisse des freudenreichen Rosenkranzes dargestellt.

Jesus, den du, o Jungfrau, ...

 

 

... vom Heiligen Geist empfangen hast

... zu Elisabet getragen hast

 

 

... in Betlehem geboren hast

... im Tempel aufgeopfert hast

 

 

 

.. im Tempel wiedergefunden hast

 

 

 


Kirche im Wandel der Zeit

Innenansicht 1955

Innenansicht 1986

Innenansicht nach 1997

Unsere Pfarrkirche ist eine Wegkirche. Das heißt Sie ist ausgerichtet auf den am Kreuz erhöhten Herren im Hochchor. Er ist das Ziel des pilgernden Gottesvolkes, das durch das langgestreckte Kirchenschiff hindurch zu ihm unterwegs ist. Als die Kirche erbaut wurde, stand der Altar, auf dem sich der Tabernakel befand, an der Rückwand des Hochchors. Der Priester zelebrierte die Messe am Altar mit dem Rücken zur Gemeinde. Anfang der 60er Jahre des 20. Jahrhunderts erhielt die Kirche bei einer Renovierung einen neuen Altar, der im Blick auf die sich abzeichnende Liturgiereform mit Abstand von der Rückwand aufgestellt wurde. Der Tabernakel verblieb zunächst noch auf dem Altar, der Priester zelebrierte weiterhin mit dem Rücken zur Gemeinde. Als dann nach der Liturgiereform der Priester mit dem Gesicht zur Gemeinde die Messe feiern sollte, wurde dies mit einfachen Mitteln erreicht: Der Tabernakel wurde vom Altar entfernt und bekam seinen neuen Platz auf dem rechten Seitenaltar im Kirchenschiff (siehe linkes Bild von 1986). Dabei wurde jedoch das Konzept der Ausrichtung der Kirche auf Kreuz und Tabernakel verwässert. Es war eine Verlegenheitslösung. Die Gemeinde versammelte sich nicht um den Altar, wie es die Liturgiereform eigentlich vorsieht, sondern das Geschehen der Heiligen Messe fand 8 Stufen hoch wie auf einer Bühne statt. Dieser Eindruck wurde noch dadurch verstärkt, dass die einzelnen Dienste (Ministranten, Lektoren, Kantoren und Kommunionhelfer) von der Seite zwischen den Säulen heraus auftraten, quasi „aus den Kulissen“.

Bei der Umgestaltung der Kirche 1995 bis 1997 wurde der Altar in das Kirchenschiff auf eine drei Stufen hohe Altarinsel verlegt und im jetzt leeren Hochchor die Tabernakelwand aufgestellt. Der Priestersitz wurde in die Stufen zum Hochchor eingelassen. Somit bildet der Altar jetzt nicht mehr den Endpunkt der Kirche, dahinter liegen noch der Priestersitz und der Tabernakel. Jetzt hat man den Eindruck, dass man sich um den Altar versammelt. Blickfang der Kirche und Ziel unserer Reise auf dem Lebensweg ist wieder der erhöhte Herr am Kreuz und im Tabernakel. Auf dem Weg dorthin dienen uns vor dem steilen Aufstieg der Altar und der Ambo, um die wir uns Sonntag für Sonntag versammeln, gleichsam als Raststätte. Hier wird das Volk Gottes im Wort und im Mahl gestärkt und genährt, hier hält es Ausschau nach dem endgültigen Ziel seiner Reise. Das eigentliche Ziel dieser Reise ist das himmlische Jerusalem, die Stadt, die auf der Tabernakelwand hinter der Kreuzigungsszene aufschimmert.

 

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